Nicht nur normale Wohnhäuser, auch Gartenhäuser benötigen ein spezielles Fundament, welches die nötige Standfestigkeit gewährleistet und gleichzeitig dafür sorgt, dass Kälte und Feuchtigkeit nicht vom Erdreich nach oben dringen und das Material schädigen können. Dennoch ist es nicht zwingend notwendig, ein Fundament zu gießen – durchaus sind auch andere Möglichkeiten denkbar, wie zum Beispiel das Einbauen einer Betonplatte oder das Errichten eines Punktfundaments. Es spielt keine Rolle, wofür man sich letzten Endes entscheidet: Wenn die Größe mehr als 15 m³ beträgt, muss in der Regel eine Baugenehmigung von der Gemeinde eingeholt werden.
Grundsätzlich gibt es zwei gängige Varianten als Fundament:
Die erste Möglichkeit ist, eine Betonplatte als Basis einzubauen. Dies erfordert zwar etwas mehr Zeit und Aufwand, allerdings ist diese Lösung meist robuster und langlebiger. Vor der Errichtung des Häuschens sollte daher eine Betonplatte eingebaut werden. Diese wird in der Regel mehrere Jahrzehnte problemlos überstehen und ist auch dann noch stabil, wenn das Häuschen selbst irgendwann erneuert werden muss.
Die zweite Variante ist, sich für ein Punktfundament zu entscheiden. Hier gibt es jedoch einen entscheidenden Nachteil, den man nicht unbeachtet lassen sollte: Das Häuschen kann sich mit der Zeit uneben absetzen. Dafür jedoch lässt sich das Fundament sehr schnell errichten, was wiederum ein Plus gegenüber der Betonplatte darstellt. Nutzen lassen sich für den Einbau sowohl Bodenhülsen als auch Gehwegplatten. Wichtig ist allerdings, sich hier darüber im Klaren zu sein, dass die Betonplatte eine deutlich dauerhaftere und stabilere Lösung darstellt, da sie sich auch nicht ins Erdreich setzen kann. Ist das Punktfundament trotzdem die erste Wahl, empfiehlt es sich, dieses zur Sicherheit zu betonieren.