Gartenhaus selber bauen oder kaufen?
Der Frühling steht in den Startlöchern, was gibt es Schöneres, als es sich im Garten gemütlich zu machen. Nötig hierfür ist ein Gartenhaus. Wer das nicht besitzt, der hat zwei Möglichkeiten: Gartenhaus selber bauen oder Gartenhaus kaufen. Welches ist die bessere Möglichkeit? Wir beantworten Fragen hierzu.
Die Vor- und Nachteile eines Eigenbaus
• Individuelles Gartenhaus (Der Fantasie keine Grenzen setzen)
• Schont den Geldbeutel
• Hoher Aufwand an Zeit und Mühe (Nachteil)
Die eigene Individualität in den Gartenhausbau einzubringen, steht beim Eigenbau im Vordergrund. Hierbei schreibt die Fantasie keine Grenzen vor. Ein weiterer Vorteil, der für den Eigenbau spricht, ist der Geldbeutel. Wer sich für den Eigenbau entscheidet, spart sich in der Regel viel Geld. Die Gründe sind, das Material lässt sich selber vor Ort im Baumarkt kaufen, wobei geringe Transportkosten anfallen. Weiterhin besteht die Möglichkeit, von günstigen Angeboten zu profitieren. Hinzu kommt, dass vor allem begeisterte Heimwerker ihre Freude daran haben, beim Gartenhausbau selber Hand anzulegen.
Als Nachteil des Eigenbaus gilt, dass er viel Mühe und Zeit kostet, wovon nicht jeder viel zur Verfügung hat. Wer selber Hand anlegt, für den ist es nicht damit getan, ein paar Holzbretter für die Wände und das Gerüst des Daches zusammenzuschrauben. Ein Gartenhaus benötigt zum Beispiel auch ein Fundament. Zusätzlich gilt es beim Eigenbau besondere Vorsicht walten zu lassen, wie statische und bautechnische Regeln einzuhalten.
Die Vor- und Nachteile der Fertigbauweise
• Mit wenig Aufwand an Zeit und Mühe zum eigenen Gartenhäuschen
• Höhere Qualität und mehr Sicherheit
Wer nicht ausreichend viel Zeit zur Verfügung hat, für den ist ein Fertigbausatz aus dem Handel oftmals die beste Möglichkeit, an ein Gartenhäuschen zu kommen. Fertigbausätze sind kostenintensiver als der Eigenbau. Für viele Menschen lohnt sich diese Investition. Der Grund ist, in vielen Fällen kommt es beim Eigenbau zu hohen Reparaturkosten im Nachhinein. Diese kommen zustande wegen oftmals nicht fehlerfreien Verarbeitung und der minderen Qualität im Vergleich mit der Fertigbauweise. Das bedeutet, die höheren Anschaffungskosten amortisieren sich im Laufe der Zeit.
Ein Fertigbausatz hingegen punktet durch hohe Qualität. Die Kosten für die jährliche Wartung, Reinigung und Pflege des Holzes reduzieren sich auf ein Minimum. Weiterhin besteht die Möglichkeit, darauf zu achten, dass es sich um Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft handelt. Dieses lässt sich am FSC-Siegel erkennen und gilt als umweltfreundlich. Es handelt sich um gegen widrige Umwelteinflüsse wie Regen und Kälte vorbehandeltes Holz. Nebenbei besitzen Fertiggartenhäuser aus dem Fachhandel eine optimale Isolierung. Das bedeutet, die Eigentümer sind in der Lage, sie zeitweise als Wohnunterkunft zu nutzen.
Heimwerker versus Profi – die Vor- und Nachteile
Gute Heimwerker sind in der Lage, beim Selbstbau eines Gartenhauses Geld zu sparen. Dies bedarf eines großen Aufwandes an Zeit und Mühe. Wer sich sein Häuschen im Garten von einem Profi bauen lässt, bekommt in der Regel gute Beratung, Erfahrung und Qualität. Weiterhin spart er sich Zeit und Mühe.
Welche Materialien sind grundsätzlich für den Gartenhausbau notwendig?
Ein Gartenhaus lässt sich aus den verschiedensten Materialien fertigen wie Holz, Blech oder Kunststoff. Wer sich für ein Holzhaus entscheidet, trifft in der Regel eine gute Wahl. Der Grund ist, es handelt sich bei Holz um einen natürlichen Rohstoff, der zur Nachhaltigkeit beiträgt. Holz lebt und sorgt für Wohlbefinden und Gemütlichkeit im eigenen Gartenhäuschen. Der Grund ist, es atmet und optimiert das Raumklima. Weiterhin sieht ein Holzhaus gut aus und birgt viele Gestaltungs- und Umbaumöglichkeiten.
Verordnungen zum Gartenhausbau
Ist eine Baugenehmigung nötig oder nicht? Die Antwort auf diese Frage lässt sich folgendermaßen beantworten. In der Regel ist eine Baugenehmigung erforderlich, wenn das Haus einen Aufenthaltsraum für Personen bietet. Wer ein solches Gartenhäuschen ohne Genehmigung baut, muss es abreißen, wenn die Behörden dahinter kommen. Das bedeutet, er bleibt auf den Baukosten sitzen und hat zusätzlich viel Ärger. Wer vorhat, diesen zu vermeiden, tut gut daran, im Vorfeld nachzufragen, ob eine Genehmigung Voraussetzung für den Bau ist. Weiterhin, ob es vonnöten ist, Grenzabstände zum Nachbargrundstück einzuhalten. Das Antragsformular für eine Baugenehmigung lässt sich im Internet ausdrucken. Weitere Unterlagen, die für den Antrag nötig sind:
• Lageplan des Grundstückes (mit geplantem Standort) Maßstab 1:500
• Berechnung des umbauten Rauminhaltes und Grundrisszeichnung des Häuschens
• Beschreibung des Baus sowie eine Bauzeichnung (Maßstab 1:100)
• Außenansichten und Schnittskizze des Gartenhäuschens