Gartenhaus als Arbeitsplatz oder einfach zum Vergnügen, etwa um Musik zu streamen oder die Kinder einen Film anschauen zu lassen, das kleine Holzhaus im Garten ist ausgezeichnet dafür geeignet. Nun fragt es sich, ob eine kabellose Verbindung (Wireless LAN) in das Gartenhäuschen möglich ist oder aufwendig Kabel verlegt werden müssen.
Was ist für das Internet im Gartenhaus erforderlich?
Zunächst einmal benötigen Sie bestimmtes Equipment, um im Gartenhäuschen online gehen zu können. Es sind aber noch weitere Faktoren wichtig. Wenn Sie kabellos surfen möchten, ist die Entfernung zwischen dem Router und dem Holzhaus im Garten sehr entscheidend. Die hausüblichen WLAN-Verbindungen sind auf kleine Entfernungen bis maximal 50 Meter ausgelegt. Sie können aber auch einen Router ins Gartenhaus verlegen, was das Budget möglicherweise ausreizen würde. Auch möchte nicht jeder einen allzu großen Aufwand für diese Installation betreiben.
WLAN im Garten mit dLan oder PowerLAN
Eine weniger aufwendige und kostengünstige Variante für den Ausbau des Netzwerks in den Garten ist das dLan oder PowerLAN. Es lässt sich mit speziellen Adaptern einrichten. Diese wandeln die Signale für die Internetverbindung um, die in diesem Fall über das Stromnetz kommen. Das Gartenhaus muss lediglich über den gleichen Stromkreis wie das Hausnetzwerk seinen Strom beziehen. Internetverbindungen lassen sich via PowerLan bis 300 Meter übertragen, jedoch ist die Signalqualität nur bis rund 100 Meter wirklich gut. Die Beschaffenheit des Stromkabels ist dabei ausschlaggebend. Die Installation ist simpel und läuft über das Plug-and-Play Verfahren ab. Benötigt werden lediglich zwei solcher dLan oder PowerLAN adapter, wobei einer davon mit einer Antenne für WLAN ausgestattet sein sollte. Andernfalls kann nur eine Verbindung über das kabelgebundene Netzwerk via Ethernet hergestellt werden. Das ist zwar für stationäre Computer bestens geeignet, doch im Gartenhaus, wo das Netzwerk im freien und unter beweglichen Umständen genutzt wird eher unpassend.
Alternative: Internet im Gartenhäuschen per LAN-Verbindung
Wenn es nicht unbedingt WLAN sein muss, und das Gartenhäuschen beispielsweise als Arbeitsplatz verwendet wird, eignet sich eine LAN-Verbindung in der Regel besser für einen stabilen Zugang zum Internet. Sie verbinden ein LAN-Kabel mit Ihrem Router im Haus und legen es in den Garten oder nutzen die vorher beschriebenen Adapter-Möglichkeiten über PowerLAN und dLAN. Dafür ist die Verbindung auch auf längere Entfernungen relativ stabil. Auch hier können Sie natürlich für das kabellose Netz im Gartenhaus gesondert einen Router anschließen, um doch mit einer WLAN-Verbindung operieren zu können.
Kann die WLAN-Verbindung vom Haus in den Garten reichen?
Natürlich können Sie bei einer kurzen Entfernung zwischen Ihrem Gartendomizil und dem Router im Haus auch von außen auf diesen kabellos zugreifen. Es kommt zudem auf die Begebenheiten der Hauskonstruktion an und wo der Router platziert ist. Befindet sich dieser hinter dicken Betonwänden und am anderen Ende des Hauses wird es schwierig eine stabile Verbindung aufzubauen.